Ich habe ein Fernstudium zur Flüchtlings- und Integrationshelferin abgeschlossen, da ich syrischen Flüchtlingen, die aufgrund des Krieges aus ihrer Heimat fliehen mussten, ehrenamtlich helfen will.
Im Studium lernte ich vieles über Konflikt-Bewältigungs-Strategien, Traumata, Retraumatisierung und deren Therapieformen kennen. Auch über Selbstverteidigung und wie man offen und sozial kriegstraumatisierte Menschen betreut, ihnen helfen kann, ihr Leben positiv zu gestalten und ihnen sinnvoll eine Arbeit, zum Beispiel in einer Kleiderkammer vermitteln kann, erfuhr ich darin. Ich lernte, wie man Kritik konstruktiv äußert und Destruktivität vermeidet. Ferner ebenso vieles über Rhetorik und Didaktik, um diesen Menschen die deutsche Sprache möglichst einfach nahe zu bringen. Den besonders sensiblen Umgang mit Diskriminierung habe ich dort auch kennen gelernt. So konnte ich die geflüchteten Menschen auch bei der Beantragung ihres Asyls unterstützen, ihnen helfen eine eigene Wohnung zu finden, sie zu Arztbesuchen begleiten und ihnen bei allen alltäglichen Tätigkeiten des normalen Lebens in Deutschland zu helfen.
